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Dachten so einige etwa Tatsache, ich könne mal wieder quasi auf Zuruf wer weiß wie lange noch, irgendwo eingewiesen werden?
Leute! Psychiatrien sind keine Hotels und ich nehme jedem einen Platz weg, der ohne fremde Hilfe sonst so gut wie tut wäre so manches mal!
Was nervt - mich und auch Dr. Boenicke aber vor allem? Ziemlich sicher das halbe Team in der Rintelner Burghofklinik reagierte völlig panisch bis hektisch und probierte im Hintergrund sicher alles mögliche, was schlicht nicht erlaubt ist!
Warum das Ganze? Weil selbst der Chefarzt in Rinteln, Dr. Benzin, offensichtlich annahm, man habe sich ganze SECHS MONATE lang bei seiner gesamten Beobachtung über einen solchen Zeitraum eventuell geirrt und die Medikamente wirken bei mir schlicht nicht, oder nicht mehr!
DAS SAGT EBENSO EINFACH ALLES ÜBER PSYCHIATRIEN - GENERELL - AUS! Über meine Ärzte sowieso, und weil das absolut typisch ist für diese Branche - über die Psychiatrie AN SICH!
Doch! Abilify wirkt! Wie eh und je! Nämlich : Gar nicht! Warum widerlegt ihr denn selbst eure eigene 6 Monate andauernde Beobachtung durch euer geradezu panisches Verhalten plötzlich selbst, indem Dr. Benzin sich einbildet die Medikamente könnten nicht gewirkt haben und könne eventuell was anderes ausprobieren! Ich stand immerhin über 6 Monate unter der Beoachtung des Fachpersonals der Burghof-Klinik Rinteln! Und nun widerlegen sie ihre EIGENE EINSCHÄTZUNG von VOLLEN SECHS MONATEN selbst! Danke! Abilify wirkt um genau zu sein genauso gut, wie eh und je! Nämlich : Gar nicht! Allein schon wenn das halbe Ärzteteam sich allein durch eine Email dieser Form ins Boxhorn jagen lässt, offenbart, mit welcher nur angeblichen "Professionalität" man an diesen Orten wild an Patienten herumexperimentiert, ohne genauestens erstmal zu wissen, WARUM es überhaupt manchmal wirkt, und manchmal eben nicht!
Dr. Boenicke HÖRT regelrecht am Telefon quasi nur durch meine Betonung der Worte, wie es mir geht!
Warum ihr nicht? Weil ihr Traumtänzer seid! Beinahe alle!
Völlig weltfremd all jene, die Tatsache nach einer Entlassung was anderes erwartet hatten als GENAU DAS HIER!
Typisch Psychiatrie generell:
Man sieht immer nur : "Ach toll! Es wirkt! Wir wissen nicht warum! Aber es wirkt! Das behalten wir jetzt so bei!"
Und dann sitzt du genau einen Abend verklatscht zuhause, schreibst druff Emails und alle Welt offenbart LIVE wie UNPROFFESSIONELL diese Leute ALLE - egal in welcher Psychiatrie - in Wirklichkeit Tatsache sind! Sie stochern im Nebel und zweifeln wegen ein paar Emails an ihrer über 6 Monate andauernden vorherigen Beobachtung - und zwar komplett!
Und offenbaren damit ihre - von mir immer und immer wieder betonte - völlige Ahnungslosigkeit in Bezug auf beinahe alle Erkrankungen welche die Psychiatrie behandelt.
Alle diese Erkrankungen beginnen mit Einschlafstörungen gepaart mit einem nicht erholsamen Schlaf - oft über Jahre.
In den Psychiatrien wird teils unhaltbarer Schwachsinn völlig unreflektiert rausposaunt, nur weil es in den Fachbüchern so steht.
Normalerweise dürfte ich laut Psychiatrielehre auf der Menge Schnelles + Kokain + 2 Bier aktuell seit gestern intus aktuelll nicht nur nicht mehr einschlafen können bis zu meiner nächsten Einweisung. Eine Menge, bei der Anfänger locker eine Woche zwanghaft wach wären und nach drei Tagen mit Halluzinationen in der Psychiatrie.
Wo lauter Schwachsinn erzählt wird, was es alles braucht vor allem in der Struktur des Alltags, damit man gut einschlafen und vor allem erholsam durchschlafen kann.
Es braucht um genau zu sein beinahe gar nichts - vor allem im Bezug auf die Struktur des Alltags, regelmäßige Zu-Bett-Geh-Zeiten, feste Mahlzeiten und was nicht noch alles
um erfolgreich einschlafen zu können. Und zwar auch dann, wenn der Körper eben über längere Zeit mal NICHT ausgepowert ist durch dies, das oder jenes!
Der wichtigste Denkfehler in der Psychiatrie? Man fragt Heerscharen von Patienten mit vor allem massiven Einschlafproblemen täglich, wie sie geschlafen haben.
Aus eigener Erfahrung weiss ich daher : Jedes mal kriegst du noch mehr Schiss vor der nächsten schlaflosen Nacht. Das Grundproblem der Psychiatrie von heute :
Sie jagt den Patienten Angst ein! DIese Menschen sind aber eben deswegen labil, weil sie meistens ALLE überdurchschnittlich ängstlich im Alltag sind, vor allem in Bezug darauf, der Erwartungshaltung der anderen nicht gerecht werden zu können!
Die Hauptursache all der zahllosen Erkrankungen der zahllosen Psychiatrieopfer weltweit ist : DIE ANGST und FEHLENDE GELASSENHEIT! Und sonst kaum was anderes!
Man braucht weder Struktur im Alltag noch sonst irgendwas, um gut einschlafen zu können. Wenn ich wollte, würde ich trotz DRUFFNESS für DREI in einer halben Stunde selig wie schon länger nicht mehr schlafen!
Weil ich entspannt bin, zufrieden und gelassen weitestgehend!
Dadurch - allein - kommt man schnell zur Ruhe!
Wenn man inneren Frieden und Ruhe wieder gefunden hat : Sind alle Einschlafprobleme von damals wieder passé!
Warum? Sowas hier macht mich zufrieden und gibt mir ein wenig Genugtuung und eine Aufgabe, welche zumindest für mich selbst sinnvoll erscheint.
Warum ich schlafen kann, und so manches arme Psychiatrieopfer es trotz heftigster Medikamente dort manchmal über Wochen nicht schafft richtig tief und fest zu schlafen?
Die Angst ist der Urgrund für beinahe alles, was heutzutage was bei euch nicht mehr stimmt : Ihr seid beinahe komplett wehrlose Opfer der Kaste der Reichen! Mehr nicht!
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::: DER VERBORGENE WAHNSINN DER NORMALEN :::
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Vielleicht sollte man sich mal wieder irgendein sinnvolles Einschlaf-Ritual ausdenken. Und sei es das Kindergebet "Ich bin klein, mein Herz ist rein, soll niemand drin wohnen als Jesus allein!" - Mein Gebet am Abend spreche ich vor allem dann aus, wenn mich ernste Sorgen vor allem in Bezug auf die angeblich so gesunden drohen wachzuhalten : "Gott! Ich bitte dich : Schenke mir bitte erholsamen Schlaf!" - Mehr nicht!
Seit wann gibt es irgendwelche Methoden oder irgendwelche wie auch immer gearteteten Tricks um gut in den Schlaf zu kommen! Man kann nicht selbst darüber entscheiden : Jetzt will ich gleich schlafen! Man FÄLLT IN DEN SCHLAF und trägt selbst so absolut GAR NICHTS DAZU BEI IM VORFELD! Wenn der Körper sagt, JETZT, dann biste weg - so richtig! Manchmal schlummert man aber auch eine ganze Nach lang nur ein wenig. Auch die ein oder andere schlaflose Nacht ist völlig normal und kennt man schon seit Kindheitstagen! Auslöser schon damals : Hauptsächlich Sorgen und Stress vor bestehenden Schulprüfungen und Probleme vor allem in Sachen erste, zweite und dritte Liebe im Leben.
Man trägt absolut NULL dazu bei, ob man einschlafen kann, oder aber nicht! Selbst die stärksten Medikamente werden auch in Rinteln andauernd und TÄGLICH - LIVE - regelrecht vorgeführt, welch SCHWACHSINN in Psychiatrien verbreitet wird was es ZUM BEISPIEL alles für guten Schlaf braucht. Die Wahrheit aber jedoch ist mal wieder viel naheliegender, wie so oft, und für so manchen auch hier vielleicht die letzte Rettung, bevor die Schlafprobleme zu weiteren psychischen Erkrankungen führen!
Das kann man sich gerade heutzutage doch wohl denken?!
Nur ängstliche Menschen glauben alles und lassen sich vor allem alles mögliche einreden!
Sie haben Angst auf der Seite der Versager zu stehen irgendwann im Leben.
::: ÄNGSTLICHE MENSCHEN SIND VOR ALLEM ÜBERAUS BEKANNT FÜR VORAUSEILENDEN GEHORSAM! :::
::: ÄNGSTLICHE MENSCHEN SIND GERN GESEHEN "DA OBEN" - DENN ANGST MACHT DUMM! :::
Die Reichen : mögen dumme Menschen! Eure Armut ist ihr Reichtum!
Die simple Wahrheit ist eben : Dein Körper schaltet sich eben ab, oder EBEN NICHT! Und zwar auch dann entscheidet das ALLEIN DEIN KÖRPER und NIEMAND SONST, ob er auf egal wie starke Medikamente überhaupt BOCK HAT auch nur ansatzweise zu reagieren ODER EBEN NICHT!
Man kennt das selbst von Kokain. Auch jeder der seit seiner Jugend an öfter trinkt kennt das vom Alkohol : Es gibt Tage, da bist du nach zwei Bieren hackedicht und manchmal kannst du Saufen wie eine Strandhaubizze. Das nennt man die "Tagesform" des Körpers. Alkohol wird, wie Kokain, oder aber auch Abilify als Beispiel unter den Neuroleptikern, in erster Linie vom Körper als feindseliger Eindringling, als Zellgift, bewertet und BEKÄMPFT! Alles was im Körper versucht irgendwas zu manipulieren, wird der Körper bekämpfen! :
Alkohol ist ein Gift!
Kokain ist ein Gift!
Abilify ist ein Gift!
Risperdal ist ein Gift!
Truxal ist ein Gift!
Woher kommt die nicht selten adipöse Entwicklung des Körpers nach Einnahme von Neuroleptikern? Weil sie offensichtlich hochgradig negativ auf den Stoffwechsel generell wirken, und damit vom Körper völlig zurecht als HOCHGEFÄHRLICHEN EINDRINGLING tagtäglich bekämpft wird!
Warum vertrage ich Abilify so überaus gut? Kann ich euch sagen : Mein Körper kommt nur bei mir als Beispiel offensichtlich gegen dies angebliche Wunder-Medikament für mich im Vergleich zu beispielsweise Risperdal nur deswegen derart locker an, dass ich von der andauernden 24/7 hochgradigen Vergiftung meines gesamten Dopamin-Haushalts quasi kaum etwas bemerke. Und das kann nur allein den Grund haben, dass mein Körper ziemlich sicher eine geschätzte schon 90%ige Komplettresistenz gegen Abilify entwickelt hat.
Ich also von diesem Medikament kaum noch wirklich betäubt werde. Und wie man hier live sieht, ist das ach so tolle Abilify mitnichten imstande meinen Dopaminhaushalt nachhaltig wirksam zu drosseln! Warum sieht man das hier - ganz ohne zu lesen?
Was kein Wunder ist! Die ersten 6 Wochen etwa habe ich selbst auf Abilify noch eine schwere Zunge, zwanghafte Blickkrämpfe, Mümmelm mit den Mundwinkeln, und und und was weiß ich noch alles!
Kein Wunder, dass ich nach spätestens 6 Wochen 24/7-Dauervergiftung von dieser kaum noch etwas mitkriege! Warum? Weil es diese Vergiftung dann schlicht NICHT MEHR GIBT für den Körper!
Wenn man mir stattdessen 6 Wochen 24/7 Kokian spritzen würde, bräuchte ich auch ganze Acht Gramm um überhaupt irgendwas zu merken!
Mein angebliches Medikament gegen alles war bis vor kurzem noch Abilify. Dann - wegen solchen Emails hier - zeitweilig vielleicht doch nicht! Dabei ist Abilify genauso wirksam wie SCHON IMMER! Daher nochmal :
::: TANTE HANNA :::
::: WIDERSTAND GEGEN WIRRE IDIOTIE :::
::: PROVOZIERTER PROZESS :::
Erst seit neuestem kann ich jeden Erwachsenen dort draußen nur lachend eindringlich davor warnen es gäbe irgendwelche wirksamen Methoden um in den Schlaf zu kommen - die gibt es schlicht allein deswegen schon nicht, weil die bewusste Psyche durch Willen allein keinerlei Möglichkeiten der Einflussnahme auf Kernfunktionen hat, die soweit ich weiß das Stammhirn allein regelt :
"Seit wann versucht man denn heutzutage schon wieder einzuschlafen? Seit wann versucht man denn seit neuestem einzuschlafen? Den Menschen von heute muss man ECHT alles von vorne beibringen, wie es aussieht! MAN FÄLLT IN DEN SCHLAF!
Allerdings muss man dafür erstmal zur Ruhe kommen, was durchaus eine Weile dauern kann! :
Zu diesem Thema gibt es eine hier nochmals die wunderschöne Parabel von Franz Kafka eingebettet. Und zwar in seinem Werk :
Ich saß auf unserer kleinen Schaukel, ich ruhte mich gerade aus zwischen den Bäumen im Garten meiner Eltern.
Vor dem Gitter hörte es nicht auf. Kinder im Laufschritt waren im Augenblick vorüber; Getreidewagen mit Männern und Frauen auf den Garben und rings herum verdunkelten die Blumenbeete; gegen Abend sah ich einen Herrn mit einem Stock langsam spazierengehn, und ein paar Mädchen, die Arm in Arm ihm entgegenkamen, traten grüßend ins seitliche Gras.
Dann flogen Vögel wie sprühend auf, ich folgte ihnen mit den Blicken, sah, wie sie in einem Atemzug stiegen, bis ich nicht mehr glaubte, daß sie stiegen, sondern, daß ich falle, und fest mich an den Seilen haltend, aus Schwäche ein wenig zu schaukeln anfing. Bald schaukelte ich stärker, als die Luft schon kühler wehte und selbst der fliegenden Vögel zitternde Sterne erschienen.
Bei Kerzenlicht bekam ich mein Nachtmahl.
Oft hatte ich beide Arme auf der Holzplatte und, schon müde, biß ich in mein Butterbrot. Die stark durchbrochenen Vorhänge bauschten sich im warmen Wind, und manchmal hielt sie einer, der draußen vorüberging, mit seinen Händen fest, wenn er mich besser sehen und mit mir reden wollte. Meistens verlöschte die Kerze bald und in dem dunklen Kerzenrauch trieben sich noch eine Zeitlang die versammelten Mücken herum. Fragte mich einer vom Fenster aus, so sah ich ihn an, als schaue ich ins Gebirge oder in die bloße Luft, und auch ihm war an einer Antwort nicht viel gelegen.
Sprang dann einer über die Fensterbrüstung und meldete, die anderen seien schon vor dem Haus, so stand ich freilich seufzend auf. »Nein, warum seufzst du so? Was ist denn geschehn? Ist es ein besonderes, nie gut zu machendes Unglück? Werden wir uns nie davon erholen können? Ist wirklich alles verloren?«
Nichts war verloren. Wir liefen vor das Haus. »Gott sei Dank, da seid ihr endlich!« — »Du kommst halt immer zu spät!« — »Wieso denn ich?« — »Gerade du, bleib zu Hause, wenn du nicht mitwillst.« — »Keine Gnaden!« — »Was? Keine Gnaden? Wie redest du?«Wir durchstießen den Abend mit dem Kopf. Es gab keine Tages- und keine Nachtzeit. Bald rieben sich unsere Westenknöpfe aneinander wie Zähne, bald liefen wir in gleichbleibender Entfernung, Feuer im Mund, wie Tiere in den Tropen. Wie Kürassiere in alten Kriegen, stampfend und hoch in der Luft, trieben wir einander die kurze Gasse hinunter und mit diesem Anlauf in den Beinen die Landstraße weiter hinauf. Einzelne traten in den Straßengraben, kaum verschwanden sie vor der dunklen Böschung, standen sie schon wie fremde Leute oben auf dem Feldweg und schauten herab.
»Kommt doch herunter!« —
»Kommt zuerst herauf!« — »Damit ihr uns herunterwerfet, fällt uns nicht ein, so gescheit sind wir noch.« — »So feig seid ihr, wollt ihr sagen. Kommt nur, kommt!« — »Wirklich? Ihr? Gerade ihr werdet uns hinunterwerfen? Wie müßtet ihr aussehen?« Wir machten den Angriff, wurden vor die Brust gestoßen und legten uns in das Gras des Straßengrabens, fallend und freiwillig. Alles war gleichmäßig erwärmt, wir spürten nicht Wärme, nicht Kälte im Gras, nur müde wurde man.
Wenn man sich auf die rechte Seite drehte, die Hand unters Ohr gab, da wollte man gerne einschlafen. Zwar wollte man sich noch einmal aufraffen mit erhobenem Kinn, dafür aber in einen tieferen Graben fallen. Dann wollte man, den Arm quer vorgehalten, die Beine schiefgeweht, sich gegen die Luft werfen und wieder bestimmt in einen noch tieferen Graben fallen. Und damit wollte man gar nicht aufhören.
Wie man sich im letzten Graben richtig zum Schlafen aufs äußerste strecken würde, besonders in den Knien, daran dachte man noch kaum und lag, zum Weinen aufgelegt, wie krank, auf dem Rücken. Man zwinkerte, wenn einmal ein Junge, die Ellbogen bei den Hüften, mit dunklen Sohlen über uns von der Böschung auf die Straße sprang. Den Mond sah man schon in einiger Höhe, ein Postwagen fuhr in seinem Licht vorbei. Ein schwacher Wind erhob sich allgemein, auch im Graben fühlte man ihn, und in der Nähe fing der Wald zu rauschen an. Da lag einem nicht mehr so viel daran, allein zu sein.
»Wo seid ihr?« — »Kommt her!« — »Alle zusammen!« — »Was versteckst du dich, laß den Unsinn!« — »Wißt ihr nicht, daß die Post schon vorüber ist?« — »Aber nein! Schon vorüber?« — »Natürlich, während du geschlafen hast, ist sie vorübergefahren.« — »Ich habe geschlafen? Nein so etwas!« — »Schweig nur, man sieht es dir doch an.«- »Aber ich bitte dich.« — »Kommt!« Wir liefen enger beisammen, manche reichten einander die Hände, den Kopf konnte man nicht genug hoch haben, weil es abwärts ging. Einer schrie einen indianischen Kriegsruf heraus, wir bekamen in die Beine einen Galopp wie niemals, bei den Sprüngen hob uns in den Hüften der Wind. Nichts hätte uns aufhalten können wir waren so im Laufe, daß wir selbst beim Überholen die Arme verschränken und ruhig uns umsehen konnten. Auf der Wildbachbrücke blieben wir stehn; die weiter gelaufen waren, kehrten zurück. Das Wasser unten schlug an Steine und Wurzeln, als wäre es nicht schon Spätabend. Es gab keinen Grund dafür, warum nicht einer auf das Geländer der Brücke sprang.
Hinter Gebüschen in der Ferne fuhr ein Eisenbahnzug heraus, alle Kupees waren beleuchtet, die Glasfenster sicher herabgelassen. Einer von uns begann einen Gassenhauer zu singen, aber wir alle wollten singen. Wir sangen viel rascher, als der Zug fuhr, wir schaukelten die Arme, weil die Stimme nicht genügte, wir kamen mit unseren Stimmen in ein Gedränge, in dem uns wohl war. Wenn man seine Stimme unter andere mischt, ist man wie mit einem Angelhaken gefangen.
So sangen wir, den Wald im Rücken, den fernen Reisenden in die Ohren. Die Erwachsenen wachten noch im Dorfe, die Mütter richteten die Betten für die Nacht.Es war schon Zeit. Ich küßte den, der bei mir stand, reichte den drei Nächsten nur so die Hände, begann, den Weg zurückzulaufen, keiner rief mich. Bei der ersten Kreuzung, wo sie mich nicht mehr sehen konnten, bog ich ein und lief auf Feldwegen wieder in den Wald. Ich strebte zu der Stadt im Süden hin, von der es in unserem Dorfe hieß:
»Dort sind Leute! Denkt euch, die schlafen nicht!«
»Und warum denn nicht?«
»Weil sie nicht müde werden.«
»Und warum denn nicht?«
»Weil sie Narren sind.«
»Werden denn Narren nicht müde?«
»Wie könnten Narren müde werden!«