Die Welt der Big Players
Zitat : "MIT HANDELN IST NOCH NIE JEMAND REICH GEWORDEN!"
Nein - natürlich nicht.
Folgendes sollte man wissen : Arbeit ist (heute leider) das Hamsterrad. Nur mit viel Glück, der richtigen Marktlücke und Qualitätsarbeit kann man horrende Summen für seine Arbeit verlangen. als Softwareentwickler z.B. gelang sowas mit Leichtigkeit vielleicht noch ab den 70ern bis Mitte der 90er.
Bill Gates ist natürlich durch Arbeit zum Multi-Milliardär geworden ...
Das ist der Grund warum die einen etwas haben und die anderen eben nicht (womit ich nicht sagen will, daß ich zu den Reichen gehöre - folgendes ist trotzdem Fakt) :
Mit Arbeit kann man sich (heute) höchstens eine gewisse Grundlage schaffen - man muss sozusagen sein Talent wozu auch immer gezielt nutzen - nur wer möglichst frei ist von äusseren Zwängen kann die volle Leistung erbringen.
Mit Arbeit zum Millionär zu avancieren dauert selbst bei sehr guter Bezahlung meistens ein ganzes Leben.
Um gar Milliardär zu werden muss man investieren - mit enormer Risikobereitschaft.
Ich bin weder Milliardär noch Millionär.
Aber ich weiß z.B. was man mit der nächsten Etappe eines Vermögens von etwa 100.000 Euro so alles anstellen kann ausser sich ein teures Auto zu kaufen um sein Prestige zu pflegen.
Vorrausgesetzt : man lebt möglichst billig und muss keine Kredite abbezahlen.
Nehmen wir z.B. das Rollenspiel Diablo 2 - wer in diesem Spiel wirklich reich werden möchte - im Wettbewerb gegen andere menschliche Spieler bestehen will - der muss zunächst einmal die wichtigsten Spielregeln und Spielmechaniken kennen. Das heisst sowohl die Stärken und Schwächen des Systems, den Zustand des Systems, die Schwächen und Stärken der Gegner, den Zustand der Gegner. (monetär gesehen z.B. muss er einschätzen können was sich der Durchschnittsspieler gerade noch leisten kann) Willst du reich werden musst du immer darüber liegen. Es muss möglich sein Items zu kaufen und teurer wieder zu verkaufen - undzwar muss dies möglich sein ohne, daß man seine vorhandene Spielausrüstung dabei verschlechtert. Denn das oberste Ziel des Spieles ist es die möglichst optimale Ausrüstung zu ergattern. D.h. auch in einem Spiel wie Diablo 2 gibt es sogenannte reine "Investment-Items". Dann gibt es noch solche die gleichzeitig gut nutzbar sind als Ausrüstung.
Zuguterletzt gibt es jene die sowohl als Ausrüstung top sind und aber auch als Investment stets ungeschlagen bleiben. Bei letzteren Items stellt sich immer die Frage : Behalte ich sie oder investiere ich sie so, daß ich zwei Items von geringerem Wert habe - jedoch als Duo eine bessere Ausrüstung bedeuten.
Wirklich teure Items erarbeiten - wenn die richtig teuren bei 1:x Millionen fallen kann man getrost vergessen - bevor ein wirklich wertvolles Item fällt gibt es einen "Ladderreset" ( = Währungsreform ?)...
Wer wirklich reich werden möchte muss billig und mit etwas Gewinn zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Items einkaufen. Und das nicht einzeln sondern x-fach zunächst bei den Mittelklasse-Investments.
Diese darf man niemals scheuen zum richtigen Zeitpunkt wieder zum x-fachen Preis weiterzuverkaufen sobald sich der Wert entsprechend gesteigert hat.
Bevor man z.B. jemals ein sog. "Griffon" findet ist Diablo 2 Hundert Jahre alt - solche Items kann man nur Leuten abkaufen die unglaubliches Glück mit dem Zufallsgenerator im Spiel hatten (= Geburt ?)
Ein "Griffon" z.B. ist selbst zum Ende wenn alle schon cheaten quasi unerschwinglich.Man kann es sich nur leisten wenn man weiß was man früh einkaufen und wieder verkaufen muss sobald es die Masse haben will.
Einwurf :
ES IST ES EIN HOHN WAS HEUTIGE WERTVOLLE ARBEIT EINBRINGT!
JEDE PUTZFRAU LEISTET WERTVOLLERE ARBEIT ALS EIN - HEUTIGER - BANKER!
Nehmen wir das Spiel GTA San Andreas. Dies ist ebenfalls ein hervorragendes Spiel um zu lernen was man mit Geld so anstellen kann.
Einwurf:
EIN KRIMINOLOGE BEHAUPTETE LETZTENS IM FERNSEHEN "Spiele sind Leistungskiller!"
Ehrlich gesagt : ICH LACH MICH TOT ÜBER SOLCHE AUSSAGEN - soviel zur Qualität unserer Medien!
Zu GTA San Andreas : Die Aufträge zu Beginn bringen im Schnitt lediglich ca. 100 - 500 Dollar - ich habe inzwischen vielleicht 20 Aufträge absolviert - und hatte aber kurz danach bereits über 2 Millionen Dollar auf dem Konto - ich muss allerdings zugeben ich habe Pferderennen gespielt - die Chance von 1/5 bei stets dem richtigen Verhältnis zum Vermögen waren einfach zu verlockend.
"Mit Handeln ist noch nie jemand reich geworden!"
Da sollte man mal die türkischen Edelmetallhändler in Berlin fragen - oder warum die alle Dönerbuden aufmachen anstatt zu studieren.
Warum fast jeder Kiosk in Berlin in türkischer Hand ist. Nein - ganz sicher nicht weil sie dies ihr ganzes Leben lang tun wollen. Die haben eine andere Mentalität - eine andere Einstellung zur Arbeit (Die aber auf Dauer in Deutschland wegen des Winters nicht funktioniert!) - und eine andere Einstellung zu ihrer Familie.
Die Arbeiter sind im derzeitigen System (heute leider) nur noch dazu da das zu erschaffen, was nur die Reichen sich leisten können.
Wobei man als Tischler viel einfacher deutlich mehr verdienen kann als ein Softwareentwickler. Es ist eben leichter sich für einen gut bearbeiteten Eichenschrank bezahlen zu lassen als für ein gutes Programm.
In diese Zwickmühle haben sich die Programmierer selbst gebracht. Denn sie haben für alles mögliche Standardlösungen entwickelt - und Frameworks für was nicht alles. Die simpelsten Dinge gibt es heute alle als Baukastensystem - oder als Open Source.
Jedenfalls - ich habe in meiner Berufslaufbahn gelernt wie es theoretisch geht reich zu werden - auch wenn das nicht das Ziel sein sollte - folgendes ist einfach Fakt :
Arbeit ist (heute) Sklavenarbeit für die Reichen. Auch wenn das nur die halbe Wahrheit ist. Denn Arbeit reinigt die Seele. Ich arbeite z.B. sehr gerne und das hat sehr gute Gründe die jeder der schonmal arbeitslos war kennt. Nein - es ist nicht das Geld - und ganz sicher machen die Wenigsten aus Faulheit auf Arbeitslos. Arbeitslosigkeit quält wie eine Krankheit - aus diversen Gründen.
Ich hätte es allerdngs viel lieber wenn ich zum Spass nebenbei 2000 euro netto im Monat als Software-Entwickler, Berater oder was auch immer mir liegt. Jedoch möchte ich dabei kein Sklave sein der sobald der Laden dicht macht um sein Leben bangen muss.
Ich kann nur feststellen : spätestens meine Generation wird im derzeitigen System keine Rente mehr bekommen - und wenn wir im Alter nicht verhungern wollen können wir nunmal nicht die Wege des "Wirtschaftswunders Deutschland" gehen. Wir leben schon lange nicht mehr auf der goldenen Insel...
Und wer noch nie 10.000 Euro mal eben über hatte der weiß nicht wie lange es dauert nur 10.000 Euro wirklich über zu haben... bei einem Arbeiterlohn wohlgemerkt!
NUR DER weiß AUCH : LEIH DIR BLOSS NICHT "mal eben" eine SOLCHE Summe FÜR KONSUM!
Denn eine solche Summe kann nur eine Investitionsgrundlage sein. Niemals eine wirklich lachhafte Altersabsicherung.
Selbst 100.000 Euro werden schnell knapp wenn das Leben nach dem Beruf durchaus noch 30 Jahre dauern kann. Da muss man schon geschickt anlegen und kann immer noch nicht auf grossem Fuss leben.
Dann was wichtiges zum allseitsbeliebten Sparen - reine Mathemathik :
Man gebe 10.000x1.02 hoch 40 ab dem 30. Lebensjahr in den Taschenrechner ein - dann weiß man was man sich so in etwa ersparen kann. Und wie sich das Vermögen vervielfacht. Es ist natürlich um einiges mehr wenn man fleissig weiterspart. Aber 100.000 Euro zu erreichen - davon können soviele Deutsche nur träumen.
DABEI WÄRE DAS DURCHAUS MÖGLICH UND WÜNSCHENSWERT, DAß - JEDER - VON ÄUSSEREN ZWÄNGEN UND ÄNGSTEN BEFREIT WIRD UND MIT FREUDE UND TATENDRANG ARBEITET STATT AUS ANGST UM DIE EXISTENZ!
ZINS UND ZINSES-ZINS - dies ist das URPROBLEM unserer HEUTIGEN Gesellschaft!
Denn Zins-und-Zinses-zins wird erst ab einem bestimmten Vermögen wirklich rentabel. Deswegen gilt es bestimmte Etappen zu erreichen. Ansonsten frisst allein die Inflation alles im Leben ersparte auf bevor du überhaupt in Rente gehst. Noch schlimmer wenn es eine Währungsreform wie z.B. die Euro-Einführung zwischendurch gibt. Die Realvermögen wurden dadurch bis heute um mindestens 50% gekappt.
Legaler Raub war die Euro-Einführung - nichts weiter. Man hatte durchaus seine Gründe. Die Banken wissen schon warum und weshalb - denn da gilt es immer eine gewisse Klientel zu bedienen.
Ich kam mir jedenfalls ziemlich verarscht vor als ich feststellte : wenn ich weiter so "rumspare" wie jetzt habe ich mit 60 lediglich ein Fünftel von dem was der werte Herr Ackermann IM MONAT verdient.
WARUM - FRAGE ICH!
Denn ich wusste das grösste Sorgenkind meiner Grundschule ist ein Banker geworden. Ein Typ der in der Schule absolut nichts packte und sich zwanghaft an keine gesellschaftlichen Regeln halten konnte.
Er verfügt damit über eine sehr wichtige Eigenschaft die es in dieser Branche zu erfüllen gilt.
Was machen Leute wie z.B. Ackermann anders?
man nennt sie auch die BIG PLAYER